Wie ein Trainer während der Quarantäne fit bleibt

Ich war noch nie ein Heimtrainer. Ich dachte mir nur, warum in meiner Wohnung trainieren, wenn ich in ein Fitnessstudio gehen kann, das alle Arten von Geräten hat, die ich mir nur wünschen kann?

Vollständige Offenlegung: Ich bin zertifizierter Trainer und Ernährungscoach und schreibe über Gesundheit und Fitness für meinen Lebensunterhalt. Das Fitnessstudio ist also ein glücklicher Ort für mich. (Ich habe buchstäblich eines der Hotels für meine Flitterwochen ausgewählt, auch weil es ein schönes Fitnessstudio hatte.)

Aber dank Coronavirus war mein letztes Fitnessstudio-Training fast einen Monat her. Obwohl mein Fitnessstudio offiziell eine Woche lang nicht geschlossen wurde, nachdem ich aufgehört hatte, zu gehen, sah ich die Schrift an der Wand.

Ich dachte, ich würde es hassen, gezwungen zu werden, von zu Hause aus zu trainieren. Aber es stellte sich heraus, dass die Erfahrung mir eine ganz neue Wertschätzung dafür gegeben hat, was man außerhalb eines Fitnessstudios mit begrenzter Ausrüstung erreichen kann. Und zu meiner Überraschung hat es mir geholfen, einen spaßigeren und nachsichtigeren Ansatz für das Training im Allgemeinen zu finden.

Hier sind die fünf Dinge, die ich tue, um meine Gesundheit und Fitness während der Coronavirus-Quarantäne zu priorisieren.

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Vor dem Coronavirus beschränkte ich mein Training auf vier Tage die Woche. Ich trainierte immer mit einer ziemlich hohen Intensität und brauchte die Ruhetage. Außerdem, wer hat mehr Zeit, ins Fitnessstudio zu gehen?

Einer der Gründe, warum ich derzeit an den meisten Tagen trainiere, ist, dass ich nicht die gleiche Intensität erreichen kann, die ich in einem Fitnessstudio würde. Ich habe zu Hause keinen Ersatz für eine Langhantel, die mit dem Doppelten meines Körpergewichts belastet ist. Daher entscheide ich mich für kürzere, häufigere Trainingseinheiten.

Der andere Grund, warum ich öfter als sonst trainiere, ist meine psychische Gesundheit. Jeder, der das Glück hat, gerade von zu Hause aus zu arbeiten (im Gegensatz zu denen, die trotz der Gefahren weiterhin außerhalb ihres Hauses arbeiten müssen oder die aufgrund des Coronavirus ihren Job verloren haben) weiß, dass es einfach ist, vom Bett zum Sitzen mit Blick auf den Computer und auf die Couch zu gehen, wenn Sie damit fertig sind Arbeit. Bewegung so weit wie möglich einbeziehen – ob in Form eines Workouts oder einfach nur ein Treppenauf- und -abgang – gibt Ihrem Körper und Ihrem Gehirn eine kurze Pause von der Arbeit und der Realität dessen, was gerade in der Welt passiert. Und ich habe festgestellt, dass ich weniger über Worst-Case-Szenarien nachdenke, wenn mein Geist mit körperlicher Bewegung beschäftigt ist.

Ich sage nicht, dass Sie jeden Tag an Ihre Grenzen gehen sollten – oder dass Sie versuchen sollten, dies beizubehalten gleiche Trainingsintensität, während die Welt kollektiv etwas völlig durchmacht traumatisch. Aber tun etwas Jeder Tag ist der Schlüssel, auch wenn er nur fünf Minuten lang gedehnt wird.

Wir sitzen wahrscheinlich alle mehr, als wir es gewohnt sind. Das bedeutet enge Hüften, hochgezogene Schultern und die berüchtigte Vorwärtshaltung des Kopfes – das, was passiert wenn du auf einen Bildschirm schaust und dein Kinn nach vorne ragt, sodass dein ganzer Kopf und Nacken herauskommen Ausrichtung.

Auch wenn es wichtig ist, eine Art Mobilitätsroutine zu haben, ist sie jetzt extrem wichtig. Wenn Ihnen dieses Konzept neu ist, hier eine kurze Lektion: Mobilität ist etwas anderes als Flexibilität. Es bedeutet, dass Sie Ihre Gelenke in ihrem gesamten Bewegungsbereich bewegen können. Verspannte Muskeln machen es wirklich schwer.

Für mich sieht eine Mobilitätsroutine wie eine Mittagspause aus, um Schaumrollen und andere Mobilitätsübungen zu machen (ich empfehle, es auszuprobieren Dr. Jen Esquers Instagram-Account. Sie ist Physiotherapeutin und hat eine Reihe kostenloser Ressourcen zur Verfügung). Ich mache sie auch vor jedem Heimtraining. Auf diese Weise vermeide ich die Schmerzen, die damit verbunden sind, mich nicht so viel zu bewegen, wie ich es normalerweise tue.

Ich war schon immer die Art von Person, die sich an einen Trainingsplan halten konnte. Wenn mein Zeitplan vorsah, dass ich ins Fitnessstudio gehen sollte, würde ich gehen – auch wenn ich mich nicht gut fühlte. Erst jetzt merke ich, dass das ein Problem war. Heute ist es wichtiger denn je, auf seinen Körper zu hören. Übersetzung: Wenn ich wirklich keine Lust auf Sport habe, dann nicht.

Bei der Entscheidung, ob ich trainieren soll oder nicht, frage ich mich: „Fühle ich mich nach diesem Training danach besser oder schlechter?" Wenn die Antwort „schlechter“ lautet, nehme ich mir einen freien Tag ohne Schuldgefühle und würde jeden anderen ermutigen, dies zu tun gleich.

Natürlich muss man ehrlich zu sich selbst sein. Sport wird dich nicht jeden Tag schlechter fühlen lassen. Aber es ist ein Problem, dass die Fitness- und Ernährungskultur uns sagt, dass es „keine Ausreden“ gibt, um nicht in ein Training zu passen. In Wirklichkeit gibt es viele legitime Gründe, ein Training zu überspringen. Wenn du erschöpft, extrem gestresst bist oder es heute einfach nicht fühlst, erzwinge es nicht.

Eine Einschränkung hier bezüglich: Stress. Wenn Sie sich an den meisten Tagen extrem gestresst fühlen, wie es viele von uns gerade tun, kann Bewegung wirklich helfen, etwas von dieser Energie freizusetzen. Es kann Ihnen auch helfen, besser zu schlafen, was Ihnen indirekt helfen kann, sich besser zu fühlen. Wenn Stress der Grund ist, warum Sie die meisten Tage nicht trainieren, wäre mein Rat, klein anzufangen. Tun Sie, was sich für Sie vernünftig anfühlt, auch wenn Sie nur eine Übung machen und dann aufhören oder fünf Minuten lang joggen. Übung muss nicht perfekt oder super intensiv sein, um von Vorteil zu sein.

Es ist gut dokumentiert, dass Krafttraining ideal für diejenigen ist, die es wollen Muskeln aufbauen, abnehmen, und schützen ihre Gesundheit und Langlebigkeit. (Vor allem in Kombination mit einer ausreichenden Menge an Protein, aber das ist ein ganz anderes Thema…) Aus gesundheitlicher Sicht braucht man natürlich auch etwas Herz-Kreislauf-Training, aber die meisten Menschen können dies durch Krafttraining erreichen. Aus diesen Gründen habe ich normalerweise kein großes Interesse an Trainings ohne Gewichtheben. Und normalerweise würde ich sie Kunden nicht empfehlen, es sei denn, sie haben bereits eine andere Aktivität oder einen anderen Kurs, den sie lieben.

Aber seit ich zu Hause bin, habe ich angefangen, mich nach Abwechslung zu sehnen. Das hat mich dazu gebracht, Workouts auszuprobieren, die ich normalerweise nicht in Betracht ziehen würde. Ich habe seit mindestens fünf Jahren kein Tanz-Cardio-Workout gemacht, aber letztes Wochenende habe ich aus unerklärlichen Gründen eines von Megan Roup gemacht Die Bildhauergesellschaft Cardio-Kurse in meinem Schlafzimmer, während mein Mann draußen herumlungerte und leise über mein schreckliches, unbeholfenes Tanzen lachte.

Und weisst du was? Mir wurde klar, dass ich nach dem Unterricht ein breites Lächeln im Gesicht hatte – etwas, das ein Gewichthebertraining selten für mich tut. Also mache ich weiter Tanz-Cardio. Die Chancen, bald wieder in ein Fitnessstudio zu gehen, werden immer geringer, daher würde ich jedem empfehlen, der seine Trainingsgewohnheiten zu Hause beibehalten möchte.

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Wird sich mein Körper verändern, da ich keinen Zugang mehr zu einem Fitnessstudio habe? Wahrscheinlich. Werde ich in der Lage sein, das gleiche Gewicht zu heben oder so schnell zu laufen, wie ich es vor dem Coronavirus könnte? Definitiv nicht.

Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen es mir wichtig war, sichtbare Bauchmuskeln zu haben und bei jeder Trainingseinheit stärker zu werden. Dies ist keine dieser Zeiten.

Ich erkenne an, dass ich das Privileg habe, in einem fitten Körper zu sein. Für mich ist dies eine Zeit, um die Dinge im Blick zu behalten, Selbstmitgefühl zu haben und mich zu fragen, wie wichtig meine Körperziele im Rahmen der Dinge wirklich sind. Und ich würde jeden anderen in einer ähnlichen Position ermutigen, dasselbe zu tun.

Die Coronavirus Pandemie entfaltet sich in Echtzeit und Richtlinien ändern sich im Minutentakt. Wir versprechen, Ihnen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die neuesten Informationen zur Verfügung zu stellen, aber bitte wenden Sie sich für Aktualisierungen an die CDC und die WHO.